Nano-Wanderung 2.0 Review

Zum Semesterauftakt organisierte der Nano Verein ein zweitägiges Wanderwochenende im schönen Baselbiet und Aargau. Ausgerüstet mit Wanderschuhen, Regenschutz, einem grossen Ruck- und Schlafsack versammelten sich alle Teilnehmer*innen auf dem kleinen Bahnhof in Tecknau. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde liefen wir durch die Bruderloch Höhle nach Wenslingen. Von nun an ging der Weg der Ergolz entlang, an welcher wir in Rothenfluh den Mittagsrast hielten. Nachdem alle wieder gestärkt waren, nahmen wir das letzte Stück zum Pfadihaus in Ormalingen in Angriff. 

Angekommen im Pfadihaus richteten wir uns ein, bezogen die Betten und verstauten das mitgebrachte Essen und Trinken in der Küche. Bis zum Abendessen vertrieben wir uns die Zeit mit diversen Spielen aber auch Volleyball, welches sich (bei fast allen) als meist beliebtester Ballsport der Nanos herausstellte*. Nach einer kurzen Verschnaufpause begann die Vorbereitung für das Nachtessen. Als der Grillchef alias Tim den Aufruf zur fertigen Grillade tätigte, standen alle hungrig am Salatbuffet an und holten ihre Grillwurst oder -käse ab. Neben selbstgemachten Salaten und Brot gab es Philadelphia und ein wenig (fast) durchgegarte Kartoffeln. Lobenswert war der Gurkensalat von Julia, welcher nach kurzer Zeit verputzt war. Auf den vollen Magen durfte ein Dessert und ein Schlummertrunk nicht fehlen. Im Kerzenschein redeten wir über das Studium, Hobbies und andere Dinge oder hörten uns verschiedene Musikstile an, bis sich alle in ihren Schlafsack verzogen hatten.

Abgesehen vom Wetter – es regnete in Strömen – waren (fast) alle fit und munter aufgestanden und verpflegten sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet im Pfadihaus. Nach einer effizienten Putz- und Aufräumphase trennten sich unsere Wege: Die einen gingen auf den Zug, die anderen noch rund zehn Nanos wagten sich, die 2. Etappe auf sich zunehmen. Vom Pfadihaus führte der Weg über die Farnsburg, wo wir eine längere Pause gemacht hatten. Anschliessend durchquerten wir die kleinen Dörfer Maisprach und Magden und kamen völlig durchnässt nach sechs Stunden in Rheinfelden am Bahnhof an. 

Neben dem Muskelkater in den Beinen und einer laufenden Nase nach der nass-kalten Wanderung am Sonntag, blieb die Nano-Wanderung in guter Erinnerung. Dieses Event zeigte wieder einmal auf, dass wir zusammen anpacken können und ein starkes Durchhaltevermögen auch neben dem Studium aufweisen. 

*Es hat sich sogar ergeben, dass wir ein Team für die Volleynight am 4.12.21 angemeldet haben. Unterstützung von der Zuschauer Seite ist herzlich willkommen.