Nano-Bowling Review

Drehimpulssatz, Drehmoment, Rotationsachsen… eigentlich sollte das mit dem Bowling doch einfach werden? Naja, aber dass es auf die Punkte nicht ankommt, war ja im Vornherein klar. Vielmehr war der Bowlingabend natürlich eine einzigartige Gelegenheit, das in Physik gesammelte theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen! Vor jedem „Wurf“ trat logischerweise euer durchschnittlicher Nanostudent wohlüberlegend an die verschiedenen Bowlingkugeln, wählte mit Bedacht den sphärischen Körper mit optimaler Masse, während er die bereits auswendig gelernte Formelsammlung mental rezitierte – er näherte sich an die Bahn, wählte den perfekten Winkel aus und – verfehlte vollkommen. Tja schade, aber schieben wir das einfach auf den plötzlich existierenden Luftwiderstand, den wir sonst so gerne in unseren Überlegungen ignorieren.
Wenn man nicht gerade den perfekten Bowlingwurf im Kopf vorgerechnet hat, konnte man sich in den Pausen mit den Kommilitonen unterhalten und auch kurz dem Unialltag entfliehen. Dass man dabei auch noch die Gelegenheit hatte, sich mit höheren Semestern auszutauschen war natürlich auch von Vorteil. Die Erstsemester, sowie die restlichen Nanostudenten, konnten am Donnerstagabend eine ausgelassene Stimmung genießen, während sie sich eine kleine Pause vom Studium nahmen. Die Galerie zeigt einige Momente auf den Bahnen.
Ob wir noch weitere Bowlingabende brauchen, um uns besser auf die Physikklausur vorbereiten zu können? Zumindest konnten wir an dem Abend unsere „physikalische Intuition“ schärfen, was den einen oder anderen Physik Professor glücklich machen könnte.