Vor dem Studium fragen sich viele, welche Geräte und Programme sie kaufen sollen. Um euch einen kurzen Überblick zu geben, habe ich hier ein paar Tipps und persönliche Einschätzungen zusammengestellt, die für ein Studium sinnvoll sein können.

Notebook Spezifikationen & Modelle

Heutzutage gibt es viele verschiedene Modelle – egal ob Laptops oder Tablets –, die für das Studium gut geeignet sind. Besonders praktisch ist ein Gerät mit Stift, da man damit direkt auf dem Tablet Notizen machen kann. Viele Studierende geben sogar Mathematik- oder Chemieaufgaben direkt digital auf dem Tablet ab. Für einige Programme und vor allem für die Programmier­vorlesungen ist es jedoch ratsam, einen Laptop zu verwenden.

Manche nutzen einen Laptop, der mit einem Stift kompatibel ist, andere haben sowohl Tablet als auch Laptop und bringen je nach Bedarf das passende Gerät mit.

 

Programme für das Nanostudium

Um Aufsätze und Laborprotokolle zu schreiben, nutzen wir LaTeX. Das Programm ist Open Source und läuft auf allen Plattformen problemlos. Manche verwenden dafür TeXstudio, es ist aber auch möglich, sich online kostenlos bei Overleaf zu registrieren. Keine Sorge: Es gibt eine Einführung in LaTeX, und im ersten Semester ist es völlig normal, Berichte noch mit Word abzugeben.

Speziell im Physiklabor im zweiten und vierten Semester benötigen wir ein Mathematik- bzw. Grafikprogramm, um Diagramme zu erstellen und umfangreiche Berechnungen über große Datenreihen durchzuführen. Das entsprechende Programm heißt OriginPro. Es wird von der Universität zur Verfügung gestellt, läuft jedoch nur unter Windows. In den Physiklabors und in der Universitätsbibliothek stehen aber auch PCs zur Verfügung, die genutzt werden können.

Viele weitere Programme, die man in Vorlesungen braucht, werden von den Dozierenden vorgestellt oder direkt zur Verfügung gestellt (beispielsweise PyMOL, um Moleküle in 3D zu modellieren und zu analysieren).

Für Mathematikvorlesungen ist es nicht ratsam, ChatGPT zur Hilfe zu ziehen, da es etwa Matrizen oft nicht korrekt berechnet und Fehler macht. Es gibt jedoch Online-Rechner für Matrizen, Ableitungen und Integrale, die zuverlässiger sind. Besonders hilfreich ist Wolfram Alpha – allerdings nicht kostenlos. Über die Universität lässt sich jedoch Wolfram Mathematica herunterladen.

Eine Übersicht vieler Programme, die von der Uni angeboten werden, findet ihr im Asknet Software Shop der Universität Basel.

Allgemeine Uni Infrastruktur

Die Uni hat überall WLAN (eduroam) und man kann sich auch gut mit dem Handy einloggen, was speziell praktisch für unsere deutschen Studenten ist. Die Uni hat auch ein VPN, so dass man sich auch von ausserhalb der Uni ins Uni-Netz einloggen kann um Zugriff auf Ressourcen zu bekommen. z.B um wissenschaftliche Papers von den kostenpflichtigen Seiten gratis runterladen zu können. Zudem hat die Uni einen Office 365 Deal. Das heisst, alle Studenten bekommen Zugang für bis zu 5 Geräte mit einem umfangreichen Office Paket. Jedoch ist alles an den Uni-Account gebunden und über die Onedrive synchronisiert (1 TB Speicher). 

 

Linux oder Windows

Wenn man sehr IT-affin ist, kann man Linux verwenden.  Aber es gibt weniger Support für Linux und man muss sich selbst organisieren und Wege finden. Nur für Origin Pro braucht man wirklich Windows. Die komfortable Lösung ist Windows, da läuft alles, was man braucht, da kann man fast nichts falsch machen.